"Der Vizepräsident des Europäischen Parlaments, Mag. Othmar Karas, ist die Nummer eins für Österreich. Dazu wird es sieben Kandidatinnen und Kandidaten für Niederösterreich geben, wobei der im NÖ Landtag für Europa-Fragen zuständige Abgeordnete, Mag. Lukas Mandl, das Team anführen wird", informierte Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll im Rahmen einer Pressekonferenz.
Europa ist Friedens- und Zukunftsprojekt
Für den Landeshauptmann ist Europa ein Friedens- und Zukunftsprojekt: "Noch nie zuvor hat es eine so lange Friedensperiode gegeben wie jetzt, noch nie zuvor hat es so viel Freiheit und Chancen gegeben wie jetzt. Daher sehen wir Europa nicht als ‚Sargnagel‘, wie andere Parteien laut um sich schreien, sondern als ‚Zukunftsprojekt‘, an dem ständig gearbeitet werden muss." Gerade eine selbstbewusste Region wie Niederösterreich profitiere nachweislich von einem größeren Europa: "Seit dem EU-Beitritt im Jahr 1995 haben wir in Niederösterreich um 80 Prozent mehr aktive Betriebsstandorte, sieben Mal so hohe Investitionen von ausländischen Unternehmen in den Standort NÖ und auch NÖ Unternehmen investieren heute 14 Mal so viel im Ausland wie noch vor knapp 20 Jahren", so Pröll.
"Keine Protest- sondern Verantwortungswahl"
Für den Vizepräsidenten des Europäischen Parlaments, Mag. Othmar Karas ist die bevorstehende Europa-Wahl eine Richtungsentscheidung: „Mein Team und ich stehen für eine besseres Europa, die FPÖ will die Isolation von Niederösterreich und Österreich in Europa.“ Karas nennt auch die zentralen Programmpunkte für ein besseres Europa: „Wir wollen zurück zu wirtschaftlichen Aufschwung, die Bekämpfung der Arbeitslosigkeit, die Regionen stärken und Förderungen abholen, die Krise überwinden und die globale Rolle von Europa stärken, sowie auch die Rechte und den Schutz der Bürger weiter ausbauen.“
Seinen Dank und gleichzeitigen Appell richtete Karas an die Unterstützung der Volkspartei Niederösterreich: „Das ist die beste Wahlkampfmaschine in einem Kopf-an-Kopf-Rennen in Österreich und in Europa.“
Europa zur Heimat machen
LAbg. Mag. Lukas Mandl möchte mit seiner Kandidatur unter anderem daran mitwirken, dass Europa für die Generation seiner Kinder eines Tages wirklich „mit dem Herzen empfundene Heimat“ wird: „Wenn man an Europa denkt, dann sehen manche Landsleute das Glas halb leer, andere sehen es halb voll. Ich möchte daran arbeiten, dass das Glas nie leer wird und Europa sich in eine gute Richtung entwickelt. Ich möchte Niederösterreich vertreten. Und Niederösterreich hat viel beizutragen.“
Mandl wurde nach der jüngsten Landtagswahl zum Vorsitzenden des Europa-Ausschusses im NÖ Landtag gewählt und ist auch als Stellvertreter von Europa-Landesrätin Barbara Schwarz für Niederösterreich in der Versammlung der Regionen Europas tätig.
Die weiteren Kandidatinnen und Kandidaten
Die weiteren NÖ Kandidatinnen und Kandidaten sind: Margit Göll (Bürgermeisterin von Moorbad Harbach), Hannes Koza (Weinbauer und Heurigenwirt aus Vösendorf), Mag. Sigrid Meindl (AHS-Professorin aus Bisamberg), Michaela Prisching, BSc (Logopädin aus Kapelln), DI Christina Spangl (Weinbauerin aus Poysdorf) und Gerald Spiess, MA (Selbständiger aus Sollenau).